Für den Alltag tut es häufig ein einfacher Tafelwein, doch manchmal möchte man sich auch etwas Besonderes gönnen. Wie soll man da mit all den Bezeichnungen zu-rechtkommen?
Was unterscheidet die eine Bezeichnung wirklich von der anderen?
Hier eine kleine Übersicht, die Ihnen hoffentlich dabei hilft, die Wahl Ihren Erwartungen entsprechend zu treffen.
Vin de table - Frankreich
Vino di tavola (V.D.T.) - Italien
Vino de mesa - Spanien
Das Produkt des Weinberges muss gesund sein. Dies bedeutet, dass die Trauben aus dem auf der Flasche angegebenen Land kommen müssen, ohne weitere Einschränkung der Zone oder des Gebiets. Das Herkunftsgebiet kann also größer sein. Bei verschiedenen Tafelweinen kann sich die Kultur stark unterscheiden, es ist schwierig, einen gemeinsamen Charakter zu erkennen.
Vin de pays - Frankreich
Indicazione geografiche tipiche (I.G.T.) - Italien
Die Trauben kommen aus einer bestimmten Region oder Provinz. Insgesamt also eine besser bestimmte Herkunft. Auch wenn die Anbaugebiete riesig sein können, sorgen gemeinsame Gegebenheiten wie der Einfluss einer gemeinsamen Umgebung oder die Rebsorten, die häufig aus der gleichen Familie sind, für eine gewisse Homogenität zwischen allen Weinen einer Herkunft.
Appellation d'origine vin délimité de qualité supérieure (A.O.V.D.Q.S.) - Frankreich
Denominazione di origine controllata (D.O.C.) - Italien
Denominacion de origen (D.O.) - Spanien
Garantiert eine noch engere Herkunftsbestimmung. Da die Bestimmungen für die Weine dieser Familie noch strenger sind, ermöglichen sie es dem Terroir, also dem Ort, an dem sie entstehen, sich noch deutlicher zu erkennen zu geben. Diese Weine müssen einer Vielzahl von gemeinsamen Regeln entsprechen, die die erlaubten Rebsorten, den minimalen Alkoholgehalt, die erlaubte Produktionsmenge, die Anbaumethoden, die Ausbaumethoden des Weins sowie die obligatorische Verkostung betreffen.
Appellation d'origine contrôlée (A.O.C.) - Frankreich
Denominazione di origine controllata e garantita (D.O.C.G.) - Italien
Denominacion de origen calificada (D.O.C.) - Spanien
Weine dieser Bezeichnung müssen denselben Anforderungen entsprechen wie die A.O.V.D.Q.S.-Weine. Wegen der Beschränkungen der Gebiete sowie der zahlreichen Bestimmungen, die bei der Produktion angewendet werden müssen, finden wir wesentlich weniger A.O.C.-Weine als beispielsweise Tafelweine vor. Diese Hierarchie in der Weise, Weine zu bezeichnen, ist keineswegs eine Qualitätsskala, sondern eher eine Garantie für die Typizität der Weine, die umso ausgeprägter wird, je höher man zur Spitze des Dreiecks aufsteigt.
Der Vin de Table wird wie der Vin de Pays in der Kategorie V.C.C. (Vin de Consommation Courante) klassifiziert. Die Weine der beiden letzteren Kategorien werden dagegen in der Kategorie V.Q.P.R.D. (Vin de Qualité produit dans une Région déterminée) eingeordnet.
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